Agility ist ein Hundesport, der 1977 in England erfunden wurde. Man wollte weg von den starren Gehorsamsübungen hin zu einer Form, die ebenso die Bewegungsfreude, Geschicklichkeit und Schnelligkeit des Hundes nutzen sollte.
Man orientierte sich dabei durchaus an Elementen des Obedience, vor allem aber am Pferdesport mit seinen verschiedenen Hindernissen. So entstand eine sportliche Disziplin, die man "dog agility" nannte und die, als sie 1977 erstmals von Dienst- und Polizeihunden vorgeführt wurde, begeisterten Anklang fand. Bereits ein Jahr später gab es einen Wettbewerb. Seit 1988 existiert dieser Sport auch im deutschsprachigen Raum.
Das Ziel von Agility ist, dass ein Hund möglichst schnell und fehlerlos einen Hindernisparcours durchläuft, wobei er von seinem Menschen begleitet und geführt wird. Man nennt dies auch „Behendigkeit auf sechs Beinen".
Dieser Ausdruck verdeutlicht sehr schön, worauf es bei diesem Sport ankommt, nämlich die möglichst exakte Kooperation von Mensch und Hund. Je harmonischer dieses Zusammenspiel verläuft und je besser die Verständigung zwischen den Partnern funktioniert, desto besser wird das Ergebnis und – vor allem – um so größer wird der Spaß sein, den beide haben. Der Wettkampfparcours besteht aus maximal zwanzig Hindernissen, die in einer bestimmten Reihenfolge bewältigt werden müssen. Der Hundeführer darf dabei seinen Hund mit Rufen und Körperzeichen leiten, darf aber weder ihn noch die Geräte berühren. Als Hindernisse können verwendet werden: Stangenhürde, Bürstenhürde, Mauer oder Viadukt, Reifen, Weitsprung, Slalom, Tisch, Fester Tunnel, Stoff- oder Schlauchtunnel, Wippe, A- oder Schrägwand oder Laufsteg.
Trainingszeit: Donnerstags ab 18:30 Uhr mit Ilona